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BaPsy Testtag – ein Erfahrungsbericht von Nika

Du willst Psychologie studieren und dafür den BaPsy-DGPs schreiben? Du bist dafür noch auf der Suche nach Insider-Infos? Dann bist Du hier genau richtig. In diesem Artikel schildere ich Dir detailliert meine Erfahrungen vom BaPsy Testtag.

Anmeldung zum BaPsy-DGPs

Als ich mich vor drei Jahren dazu entschieden habe, mein Abitur nachzuholen, war mir direkt klar: Danach möchte ich Psychologie studieren. Gesagt, getan – Oder so in etwa. Ich habe viel Zeit darin investiert, zu lernen, um einen möglichst guten Abischnitt zu erreichen. Als ich dann noch von dem Studieneignungstest – damals noch dem STAV-Psych – erfahren habe, war mir klar: Den muss ich schreiben!

Nach dem anfänglichen Chaos durch die Umstellung vom STAV-Psych auf den BaPsy stand auch sehr bald bereits die Anmeldephase an. Direkt am ersten Tag der Anmeldephase habe ich mich also für den Test angemeldet, was zum Glück wirklich simpel war. Online registriert, Geld überwiesen, das wars auch schon. Und jetzt ging das Warten erst so richtig los.

In einem anderen Artikel erfährst Du noch mehr über die Anmeldung und Termine zum BaPsy-DGPs?

Meine Vorbereitung auf den BaPsy-DGPs

Die Zeit verging zum Glück recht schnell – Klausuren, Abitur, nebenbei noch die Arbeit. Lange warten musste ich also nicht, bis endlich die Zeit kam, in der ich mich auf den BaPsy-DGPs vorbereiten konnte. Im Vergleich zu vielen anderen Teilnehmer:innen habe ich recht spät damit angefangen, mich aktiv vorzubereiten. Zwei Wochen vor dem Testtermin habe ich meine mündliche Abiturprüfung gehabt, und nach einem Tag wohlverdienter Pause habe ich dann angefangen, mich mit dem E-Learning der MedGurus auf den BaPsy vorzubereiten.

Tipp: Eine gezielte Vorbereitung auf den BaPsy-DGPs kann Deine Eintrittskarte in ein Studium sein.

BaPsy-DGPs Testtag

Und dann war es auch schon so weit: Der Testtag stand an.
Geschrieben habe ich den Test am Nachmittag in der Stadthalle Werl. Mein Vater hat mich bereits morgens nach Werl gefahren, wir haben gemeinsam gefrühstückt, und die verbleibende Zeit habe ich damit verbracht, mich mental so gut es geht auf den Test vorzubereiten. Immer wieder habe ich mir Mut zugesprochen, mir vor Augen geführt, dass der Test nur etwas Positives und nichts Negatives sein kann. Immerhin kann man durch das Testergebnis nur Pluspunkte bei der Bewerbung sammeln!

Weshalb Du den BaPsy-DGPs unbedingt schreiben solltest, erfährst Du in einem weiteren Artikel.

Morgens war ich noch kaum aufgeregt. Eher war ich müde – Frühaufsteher bin ich definitiv nicht – und wollte zurück in mein Bett. Die Nervosität hat mich erst so richtig gepackt, als ich dann in der Stadthalle Werl saß und auf den Einlass gewartet habe.

Ankunft am Testort

In der Location selbst lief alles sehr geregelt ab: Die Anmeldephase startete pünktlich, es gab je einen Tisch für jeden der Sektoren, denen man vorab durch die offizielle Einladung zum Test zugeteilt wurde. Jeder Sektor hatte auch einen eigenen Ansprechpartner, der für Fragen zur Verfügung stand und auch alles geregelt hat, wenn man während des Tests mal auf Toilette musste.
Nach der Anmeldung habe ich meine Wertsachen in der Garderobe abgegeben und dann noch etwas draußen an der frischen Luft gewartet. Dort habe ich auch noch zwei supernette Mädchen kennengelernt, die auch den Test geschrieben haben. Wir haben uns etwas unterhalten, von unseren Traumunis geredet und uns gegenseitig motiviert.

Einlass in den Testsaal

Ehe wir uns versahen, war es dann an der Zeit, in die Halle zu gehen und sich einen Platz auszusuchen. Dabei waren die Tischreihen je einem Sektor zugeteilt, es war alles sehr übersichtlich organisiert. Ich suchte mir einen Platz aus, setzte mich hin und richtete mich ein. Meine zwei Bleistifte, einen Radiergummi, meinen Spitzer und die Stoppuhr griffbereit, meine Wasserflasche und eine Packung Studentenfutter etwas weiter von mir entfernt. Jetzt war ich auch supernervös, die Halle füllte sich langsam, bis fast alle Plätze besetzt waren. Ich war zum Glück nicht die Einzige, die nervös war – um mich herum saßen mindestens hundert andere, denen die Aufregung anzumerken war. Man wünschte sich unter den Reihen, dem Vorder- und Hinterleuten viel Glück, und dann ging es los.

Tipp: Lese hier nach, was Du unbedingt am Testtag mitnehmen solltest.

Der Test beginnt

Die Testleitung stellte sich vor, begrüßte uns alle, und erklärte die folgenden Abläufe. Diese waren gut strukturiert und einfach zu verstehen. Es gab noch kurz Zeit, Fragen zu stellen, die schnell und klar beantwortet wurden. Letzte Toilettengänge wurden erledigt, und dann wurden auch schon die Testhefte verteilt.

Alle Untertests wurden in einem Testheft ausgehändigt. Man durfte die Untertests jedoch nur in einer bestimmten Reihenfolge und nur in vorgegeben Zeit-Slots bearbeiten. Und das würde ich auch nicht anders tun – ansonsten drohen Verwarnungen oder der Ausschluss vom Test.

Die Untertests im Detail

Am meisten Angst hatte ich vor den Untertests Mathematikkenntnisse und Schlussfolgerndes Denken Numerisch. Während das numerische Schlussfolgern tatsächlich recht gut gelaufen ist, habe ich bei den Mathekenntnissen 17 von 20 Fragen geraten. Statistisch gesehen müsste ich also, bei 4 Antwortmöglichkeiten, mindestens 4 Fragen richtig geraten haben, oder so…

Tipp: Ich kann Dir hier nur sehr ans Herz legen, mit der Vorbereitung in Mathe deutlich früher anzufangen, als ich, wenn Du nicht gerade ein Profi in dem Fach bist.

Die Aufgabenteile zum Textverständnis Deutsch und Englisch sind mir wiederum sehr leicht gefallen. Die Texte waren, im Vergleich zu denen im E-Learning, meinem Empfinden nach, deutlich leichter zu verstehen. Es wurden in meiner Textversion (es gab Test A und Test B) nur die Fragen „Welche Aussage ist die einzig Korrekte“ und „Welche Annahme kann man anhand des Textes erschließen“ gestellt. Der Fakt, dass man sich keine Notizen machen durfte, war für mich auch nicht so schlimm, wobei ich das Bearbeiten von Texten ohne Notizen definitiv vorab üben würde, wenn man es sonst nicht gewohnt ist. Auch die Aufgaben zum Schlussfolgernden Denken Verbal fand ich gut lösbar, auch wenn ein paar etwas kompliziertere Fragen dabei waren.

Mein Lieblingsteil des Tests war definitiv der Untertest Schlussfolgerndes Denken Figural! Bereits in der Vorbereitung hatte ich daran den meisten Spaß. Die Aufgaben im E-Learning und die im Test waren sich sehr ähnlich, und stellten deshalb für mich kein Problem dar, da ich bereits im E-Learning gut beim figuralen Schlussfolgern abgeschnitten habe.

Informiere Dich auch auf den offiziellen Seiten der Testhersteller:innen oder auf unserem Blog über Inhalte und Aufbau der Untertests.

Testende

Und nachdem der Teil zum Schlussfolgernden Denken Figural vorbei war, hatte ich es geschafft. Der Test war vorbei. Die Testleitung kündigte das Ende der Testzeit an. Die Testaufsichten gingen durch die Reihen und sammelten sowohl die Testhefte als auch die Antwortbögen ein. In dem Moment, in dem ich beide Hefte abgegeben habe, ist mir ein riesiger Stein vom Herzen gefallen. Endlich war ich durch – das Abitur lag hinter mir und den Studieneignungstest hatte ich geschafft. Die Wochen und Monate des Lernens waren vorbei, der Stress war endlich vorüber. Jetzt musste ich nur noch auf die Ergebnisse warten – wobei auch diese wirklich sehr pünktlich mitgeteilt wurden. Am 01.06.2023, wie auch auf der Website geschrieben, kamen die Ergebnisse morgens früh per Mail. Und ich war mit meinem Ergebnis wirklich mehr als zufrieden!

Dieses BaPsy-Ergebnis brauchst Du im für einen Studienplatz.

Meine Tipps an euch

Bevor ich ein abschließendes Fazit ziehe, dachte ich, gebe ich euch noch ein paar Tipps für euren Testtag:

  • Seid früh genug da, um euch in Ruhe mental auf die Prüfung vorbereiten zu können. Wenn ihr mögt, sprecht andere Teilnehmende an, es geht ihnen genau wie euch auch, und ein wenig Motivation von Anderen hat noch niemandem geschadet.
  • Nehmt ausreichend zu Trinken und zu Essen mit! Gerade wenn es wärmer ist, solltet ihr genug Wasser dabeihaben. Nehmt euch Snacks wie Nüsse, dunkle Schokolade und vor allem Traubenzucker mit. Verzichtet aber am besten auf alles, was stark krümelt, knistert oder Flecken machen kann.
  • Geht vor dem Test noch einmal auf die Toilette! Während des Tests geht jede Unterbrechung von eurer Testzeit ab, und gerade wenn man nervös ist, merkt man eventuell vor dem Test nicht mehr, dass man noch mal auf Toilette müsste.
  • Frühstückt bzw. esst ausreichend vor dem Test. Snacks sind schön und gut, aber mit leerem Magen denkt man nicht so gut 😉
  • Macht euch nicht zu viel Stress, aber fangt auch nicht zu spät mit der Vorbereitung an. Die Empfehlung von den MedGurus, 6 Wochen vor dem Test intensiv zu lernen, empfinde ich als super sinnvoll und auch absolut ausreichend.
  • Seid euch immer im Klaren darüber, dass der Test nie etwas Negatives sein kann. Ob 99% oder 15%, ihr könnt bei den Bewerbungen durch das Ergebnis nur wertvolle Pluspunkte sammeln!
  • Schaut auf dem offiziellen Discord der MedGurus für den BaPsy vorbei! Hier könnt ihr euch mit anderen Testteilnehmern und auch vergangenen Testteilnehmern austauschen, Fragen stellen oder anderen beim Lernen helfen. Mir persönlich hat es auch zwei tolle, neue Freundschaften gebracht
  • Zu guter Letzt: Vergleicht euch nicht zu stark mit anderen Testteilnehmern. Jeder lernt in einem unterschiedlichen Tempo, jeder ist in anderen Dingen gut. Manche lernen extrem viel, manche wenig, manche haben ein super Abiturschnitt und andere einen etwas schlechteren. Das ist alles ok! Wären wir alle gleich, wäre es langweilig, und am Ende kommt es darauf an, dass Du Dich mit dem gut fühlst, was du getan hast.

Mein Fazit zum Testtag

Als abschließendes Fazit kann ich nur schließen, dass der BaPsy definitiv die Erfahrung wert war. Nicht nur hilft er mir dieses Jahr bei den Bewerbungen an den Unis, sodass ich hoffentlich im Wintersemester 23/24 einen Studienplatz bekomme. Nein, es hat mir auch wirklich viel Spaß gemacht, mich mit anderen Psychologie-Interessierten auszutauschen, gemeinsam zu lernen und sich zu motivieren. Ich kann es also allen, die sich für ein Psychologiestudium interessieren, nur ans Herz legen, am BaPsy teilzunehmen und die Möglichkeit zu nutzen, die eigene Chancen auf einen Studienplatz zu erhöhen.

In dem Sinne: Viel Erfolg an alle, die im Jahr 2024 den Studieneignungstest schreiben wollen. Ihr schafft das!

Starte hier Deine individuelle Vorbereitung auf den BaPsy-DGPs. 

Du willst noch einen weiteren aktuellen Erfahrungsbericht zum BaPsy Testtag? Dann ließ den Artikel von Marie.

Du hast noch weitere Fragen zu den Abläufen am BaPsy Testtag? Teile uns diese gern in den Kommentaren mit!


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2 Kommentare

Emily Kohlbauer 13. Mai 2024 um 10:32


Was war denn dein Abischnitt?

Antworten
Anika Bach

Support Anika Bach 24. Mai 2024 um 16:55


Hi Emily!

Danke für Deinen Kommentar! Der Abiturschnitt der Autorin lag bei 1,4. :)

Beste Grüße
Anika

Antworten

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