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Der erste BaPsy 2023 – Nina’s Erfahrungsbericht

Du möchtest den BaPsy-DGPs schreiben, Dir reichen aber die offiziellen Infos nicht aus, um Dir den Testtag richtig vorstellen zu können? Du möchtest einfach noch mehr hinter die Kulissen schauen? Dann lies Nina’s BaPsy Erfahrungsbericht und erfahre, wie alles ablief und wie es ihr an diesem Tag erging.

Das BaPsy Simulationsbuch der MedGurus mit einer aufgeschlagenen Seite beim Untertest Schlussfolgerndes Denken figural.

Hi, ich bin Nina und ich habe dieses Jahr den Studieneignungstest BaPsy-DGPs geschrieben. Nachdem ich meinem ersten Studiengang Tourismusmanagement Lebewohl gesagt hatte, wurde mir sehr schnell klar, was ich wirklich machen möchte: Psychologie studieren! In meinem Erfahrungsbericht erzähle ich Dir, wie ich mich auf den Test vorbereitet habe, wie genau der Testtag für mich ablief und was meine Gedanken und Gefühle währenddessen waren.

Meine Vorbereitung

Kurz nachdem ich vom BaPsy (damals noch STAV-Psych) erfahren hatte, stieß ich schon auf die Vorbereitung der MedGurus. Ich habe mir gleich im Januar das Komplettpaket aus Vorbereitungskurs, E-Learning und Simulationsbuch besorgt und dann so langsam mit der Vorbereitung begonnen. Hier kann ich nur sagen: Übung macht den Meister! Vor allem bei den Untertests verbales, numerisches und figurales Schlussfolgern. Anfangs habe ich da wirklich den Glauben an mich verloren und konnte mir gar nicht vorstellen, auch nur ein halbwegs gutes Ergebnis zu erzielen. Doch mit ein bisschen Übung sieht man schnell große Fortschritte und kommt auch mit der begrenzten Zeit gut klar.

Hier kommst Du zu unserem BaPsy Vorbereitungskonzept.

Für den Untertest Mathematikkenntnisse hingegen sollte man auf jeden Fall den Stoff aus der Oberstufe wiederholen. Bei vielen Aufgaben mussten Ableitungen oder Stammfunktionen gebildet werden, Gleichungen gelöst oder Nullstellen sowie Asymptoten berechnet werden. Generell kann man sagen, dass der Schwerpunkt in diesem Untertest auf Analysis lag, ein bisschen Stochastik wurde auch abgeprüft und nur wenig bis gar keine Geometrie (so genau weiß ich es leider selbst nicht mehr).

Die Untertests, die mir am meisten Bauchschmerzen bereit haben, waren tatsächlich Psychologieverständnis deutsch und englisch. Während der Vorbereitung erzielte ich durchgehend mäßige Ergebnisse, teilweise hatte ich überhaupt keine richtigen Antworten gegeben. Das entmutigte mich sehr. Trotzdem habe ich nicht aufgehört zu üben und zu lernen, habe versucht, mir selbst Mut zuzusprechen und einfach weiterzumachen. Schließlich war der Tag gekommen und ich wollte einfach nur das Beste daraus machen.

Auf der offiziellen Seite der Testhersteller:innen findest Du die wichtigsten Infos zur Anmeldung, zum Aufbau und zu den Terminen des BaPsy-DGPs.

So war es für mich am Testtag

Anreise und Ankunft am Messegelände Augsburg

Ich habe den BaPsy am Samstagnachmittag in Augsburg geschrieben. Morgens konnte ich mehr oder weniger ausschlafen, habe in Ruhe gefrühstückt und bin dann mit dem Auto 1 ½ Stunden nach Augsburg gefahren. Ich habe mich mehr als pünktlich auf den Weg gemacht, um jeglichen Stress zu vermeiden. Meine Sachen hatte ich schon am Abend vorher bereitgelegt. Dabei hatte ich: zwei Bleistifte, einen Radiergummi, einen kleinen Digitalwecker, meine Testeinladung, meinen Ausweis, eine große Flasche Wasser, Taschentücher und eine Packung Kekse. Die kleineren Gegenstände habe ich in einen durchsichtigen Beutel gepackt, damit ich nicht alles einzeln herumtragen musste.

Wir haben Dir in unserem Artikel Diese Dinge solltest Du zum BaPsy mitnehmen! zusammengefasst, was am Testtag nicht fehlen darf.

Achtung

Beim BaPsy-DGPs 2024 sind Uhren und Timer aller Art verboten!

Am Augsburger Messegelände angekommen war der Parkplatz schon gefüllt mit jungen Leuten und ihren Eltern oder Freunden, die alle auf den Einlass in die Messehalle warteten. Ich war ehrlich gesagt geschockt, wie viele Menschen alleine hier in Augsburg waren, um den Test zu absolvieren. Mein erster Gedanke war nur „das sind alles Konkurrent:innen“. Denn das Ergebnis vom BaPsy richtet sich schließlich danach, wie man im Vergleich zu allen anderen Teilnehmer:innen im Test abschneidet.

Anmeldung und Einlass in den Testsaal

Um 13 Uhr ging es dann los. Bei der Anmeldung zeigte ich meine Einladung und meinen Ausweis vor und bekam einen kleinen Sticker mit meinem Namen und einem persönlichen QR-Code, den ich später auf mein Testheft klebte. Danach gab ich an der Garderobe alles ab, was ich während des Tests nicht brauchte bzw. nicht mit in den Testsaal nehmen durfte, wie z.B. Handy, Schlüssel, Jacke, Tasche oder Armbanduhr.

Jetzt war Warten angesagt. Der Einlass in den Testsaal begann erst um 14 Uhr, sodass sich viele noch ein Plätzchen zum Sitzen suchten und man ein bisschen ins Gespräch kam. Ich saß mit ein paar anderen Mädels zusammen, die alle mindestens genauso aufgeregt waren wie ich. Wir haben viel über den Test geredet, wovor wir am meisten Angst haben, aber auch über unsere Wunschunis und was wir sonst so machen. Dadurch ging die Zeit relativ schnell vorbei und wir konnten uns gegenseitig motivieren, einfach unser Bestes zu geben, egal was passiert.

Als die ersten dann so langsam in den Testsaal gelassen wurden, ging ich noch schnell zur Toilette, damit ich während des Tests auch keine Zeit dafür verlieren würde. Beim Einlass wurden noch die Sachen kontrolliert und dann ging es an die Platzwahl. Jeder bekommt schon bei der Testeinladung einen Sektor zugeteilt, in dem man sich einen Platz aussuchen kann. Ich hatte das Glück, mich gleich in die zweite Reihe von vorne setzen zu können. Daher konnte ich die zwei bis dreihundert anderen Teilnehmer:innen während des Tests nicht sehen, was mich bestimmt nur noch nervöser gemacht hätte.

Zwei Mädchen bereiten sich gemeinsam auf den BaPsy-DGPs vor.

Mit einer guten Vorbereitung und mehreren Simulationen kannst Du Dich optimal auf den BaPsy vorbereiten.

Endlich geht es los

Um 14:30 Uhr ging es dann endlich los. Eine der Testaufsichten begann nun damit, ein Skript vorzulesen und nochmal alles Wichtige zu erklären. Damit sollte sichergestellt werden, dass der Test an jedem Standort genau gleich abläuft. Die Aufgabenhefte und Antwortbögen wurden verteilt und es war nochmal kurz Zeit, um Fragen zu stellen und auf die Toilette zu gehen.

Nun begann die Bearbeitung. Uns wurde immer genauestens mitgeteilt, was als nächstes passiert, wie viel Zeit wir zum Lesen der Instruktionen haben, wie viel Zeit wir zum Bearbeiten des nächsten Testteils haben und wann wir damit beginnen dürfen. Es ist also nicht möglich, sich die Zeit je nach Bedarf selbst einzuteilen.

Ich war nun mittendrin. Numerisches Schlussfolgern und Mathe habe ich für mein Gefühl gut gemeistert, aber dennoch auch manche Antworten geraten. Die beiden Teile Psychologieverständnis deutsch und englisch gingen mir zu meiner Überraschung super leicht von der Hand. Die Texte waren für mich deutlich leichter zu verstehen als die, die ich in meiner Vorbereitung bearbeitet hatte und ich war mir bei fast allen Antworten ganz sicher. Und schließlich noch verbales und figurales Schlussfolgern: das Üben hatte sich wirklich gelohnt. Ich flog nur so durch die Aufgaben und hatte sogar noch Zeit, um viele Aufgaben ein zweites Mal durchzugehen.

Damit war es geschafft! Alle Testhefte und Antwortbögen wurden eingesammelt und wir konnten den Saal verlassen. Jetzt mussten wir wieder abwarten. Die Zeit bis zu den Ergebnissen hat sich wie eine Ewigkeit angefühlt, obwohl sie uns schon nach zwei Wochen zugesendet wurden. Pünktlich zum 1. Juni hatten alle ihr Ergebnis. Ich war mit meinem mehr als zufrieden!

Dieses BaPsy-Ergebnis brauchst Du für einen Studienplatz.

Meine Tipps für einen guten BaPsy

  • Üben, üben, üben! Es lohnt sich wirklich!
  • Eine oder mehrere Testsimulationen durchführen, um sich schonmal ein bisschen einzufühlen. Du wirst merken, diese 3 ½ Stunden vergehen wie im Flug.
  • Am Abend vorher alles zurechtlegen und am Testtag ganz viel Extrazeit einplanen, um zum Testort zu kommen. Zusätzlichen Stress kannst Du absolut nicht gebrauchen.
  • Und zu guter Letzt: mach Dich nicht verrückt! Es geht nicht darum, alle Fragen richtig zu beantworten – das ist fast unmöglich. Gib Dein Bestes und wähle bei jeder Frage eine Antwort aus. Auch wenn Du rätst, hast Du immer noch eine Chance von 25 %, die richtige Antwort auszuwählen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Vorbereitung und beim BaPsy 2024! Du rockst das!

Du möchtest noch mehr persönliche Eindrücke vom BaPsy 2023 hören? Dann lies die Erfahrungsberichte von Nika und Marie!

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