Psychologie NC 2025 – Aktuelle Werte, Erklärung & Auswahlverfahren

Das Psychologiestudium gehört zu den beliebtesten Studiengängen in Deutschland – und ist fast überall zulassungsbeschränkt. Wer sich für einen Bachelor in Psychologie bewirbt, stößt daher schnell auf den Begriff Numerus Clausus (NC). Aber was bedeutet das eigentlich? Und welche Chancen hast Du, auch mit einer nicht ganz perfekten Abiturnote einen Studienplatz in Psychologie zu bekommen? In diesem Artikel findest Du alle aktuellen NC-Werte, eine klare Erklärung, wie der NC berechnet wird, sowie Tipps wie Du im Auswahlverfahren Deine Chancen verbessern kannst.

Was bedeutet der NC in Psychologie?

Der Begriff Numerus Clausus (lateinisch: „geschlossene Zahl“) beschreibt keine feste Note, sondern einen Grenzwert, der sich jedes Jahr neu berechnet. Er hängt davon ab, wie viele Bewerbungen auf wie viele Studienplätze kommen und welche Abiturnoten und weitere Qualifikationen diese Bewerber:innen mitbringen.

Unterschied zwischen NC-Wert und Zulassungsbeschränkung

• NC-Wert: Der NC ist die aktuelle Auswahlgrenze, die sich aus Angebot, Nachfrage und den definierten Auswahlkriterien der jeweiligen Hochschuleinrichtung ergibt. Schon einmal vorab: Die Auswahlkriterien bestehen nicht nur aus der Abiturnote, sondern beinhalten daneben noch weitere Qualifikationen.
• Zulassungsbeschränkt: Bedeutet, dass es mehr Bewerber:innen als Studienplätze gibt – der NC ist dann die Folge. Denn um die Studienplätze zu vergeben wird dann ein Auswahlverfahren mithilfe des NC durchgeführt.

Aktuelle Psychologie NC-Werte 2025

Auf studieren.de findest Du eine große Übersicht aller Hochschulen und Universitäten mit Studienangeboten im Fachbereich Psychologie.

In der folgenden Tabelle haben wir Dir einige Unis der bekanntesten deutschen Großstädte mit ihrem aktuellen Bachelor NC-Wert für das Wintersemester 2024/25 aufgelistet (Angaben ohne Gewähr).

Wie wird der Psychologie NC berechnet?

Der Numerus Clausus für Psychologie wird nicht direkt berechnet, sondern ergibt sich aus der Anzahl der Studienplätze und der Bewerber:innenlage. Die Hochschulen erstellen eine Rangliste basierend auf den Auswahlkriterien und vergeben die Studienplätze bis zur Kapazitätsgrenze.

Auswahlkriterien für das Psychologiestudium

Das Auswahlverfahren Psychologie erfolgt über eine Punktzahl, mit der Du einen Platz in einer Rangliste erhältst. Je höher Deine Punktzahl und damit Dein Ranglistenplatz, desto wahrscheinlicher ist es, dass Du eine Zusage für einen Studienplatz bekommst. Folgende Aspekte fließen in die Punktzahl mit ein: Die schulische Leistung (Abiturnote), die Ergebnisse aus Studieneignungstests und Zusatzleistungen (Freiwilligendienste, abgeschlossene Ausbildungen, etc.).

Die maximal erreichbaren Punktzahlen, sowie die Zusammensetzung des Gesamt-Punkte-Scores, sind von Universität zu Universität unterschiedlich. 

Wenn Du an einem Studieneignungstest wie dem am BaPsy-DGPs (Studieneignungstest für den Bachelorstudiengang Psychologie) teilnimmst, kannst Du also wertvolle Zusatzpunkte sammeln, die Dir bei Deiner Bewerbung an vielen deutschen Hochschulen angerechnet werden. Der Test ist zwar freiwillig, lohnt sich aber für alle, die Psychologie wirklich studieren wollen, da damit die Chancen auf einen Studienplatz deutlich steigen. In einem weiteren Blogartikel haben wir zusammengefasst welche Unis den BaPsy im Auswahlverfahren berücksichtigen und wie sie ihn gewichten.

Rangliste im Auswahlverfahren Psychologie

Viele sind noch der Meinung, dass sie ein 1,0er Abi brauchen, um einen Studienplatz ergattern zu können. Hier können wir Dich beruhigen, denn auch mit einem schlechteren Schnitt hast Du realistische Chancen auf ein Psychologiestudium. Denn Dein Ranglistenplatz für das Psychologiestudium wird aus der Summe verschiedener Auswahlkriterien gebildet. Das bedeutet, dass Deine im Auswahlverfahren erreichte Punktzahl Deines Abis mit den erreichten Punkten in Deinen eventuellen außerschulischen Leistungen (FSJ o.Ä.) und BaPsy-Ergebnis jeweils addiert wird. Das heißt, dass jemand mit 58 von 60 zu erreichenden Punkten höher auf der Rangliste steht als jemand mit 48 Punkten und damit mit größerer Wahrscheinlichkeit eine Zulassung für den Bachelor Psychologie erhält. Lass es uns Dir an einem Beispiel zeigen:

Psychologie ohne NC studieren

Sollte Dein NC nicht für einen Studienplatz an Deiner Lieblingsuni ausreichen, lass den Kopf nicht hängen. Es gibt Alternativen, mit denen du Psychologie studieren oder zumindest in die Richtung gehen kannst.

Private Hochschulen

Viele private Hochschulen vergeben Studienplätze ohne NC – oft über Auswahlgespräche und Eignungstests.

Studium im Ausland

In einigen europäischen Ländern (z. B. Österreich, Niederlande) gibt es keinen oder einen deutlich niedrigeren NC für Psychologie.

Zweitstudium und Quereinstieg

Ein abgeschlossenes Erststudium kann dir den Zugang erleichtern, ebenso der Wechsel aus verwandten Studiengängen.

Fazit

Der NC in Psychologie ist hoch, aber nicht unüberwindbar. Wer sich frühzeitig informiert und sich nicht nur auf seine Abiturnote verlässt, sondern auch den Studieneignungstest BaPsy-DGPs in Betracht zieht erhöht seine Chancen deutlich.

Der Studieneignungstest BaPsy-DGPs

Erhöhe Deine Chancen auf Deinen Traumstudienplatz

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