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Wie besiege ich meine Prüfungsangst?

Die Aufnahmeprüfung naht, die Aufregung steigt…

Das Gefühl kennt wohl jeder, aber manchmal ist es so schlimm, dass man ein Blackout hat. Wie Du Deine Prüfungsangst mildern kannst, steht in diesem Artikel!

Nicht jeder, der eigentlich unter Prüfungsangst leidet, wird sich dessen auch bewusst. Zumeist äußert sich diese unbestimmte Angst als empfundene Aufregung, die schon sehr dem Lampenfieber vor einem großen Auftritt ähnelt. Die Verdauung spielt verrückt, manche werden tollpatschig oder sogar aggressiv. Allerdings kann die Prüfungsangst bis zu einem gewissen Grad noch als völlig normal und sogar hilfreich eingeordnet werden. Immerhin werden die Sinne geschärft und ein großer Anteil der Aufmerksamkeit wird auf das bevorstehende Ereignis gebündelt.

Prüfungsangst hat keine Chance

Keine Panik, auch Prüfungsangst kann überwunden werden.

Wenn aus Aufregung Prüfungsangst wird

Komplizierter wird es, wenn sich aus der anfänglichen Aufregung eine regelrechte Angst entwickelt. Dann schaltet Dein Organismus auf Lebenserhaltung oder Flucht und rationales, logisches Denken scheint unmöglich. Dabei muss hier noch lange keine krankhafte Angststörung vorliegen! Klassifiziert wird die Angst vor dem Test meist als Versagensangst. Bei vielen besteht die Befürchtung, den Anforderungen der Prüfung, mit allen befürchteten Folgen für die weitere Zukunft in Studium und Beruf, nicht gerecht werden zu können. Wenn aus der anfänglichen Aufregung eine wirkliche, vielleicht sogar panische Angst wird, gilt es aktiv zu werden.

Was lässt sich gegen die Angst vor der Prüfung tun?

Zunächst solltest Du Dir darüber klar werden, was Dir eigentlich wirklich Angst macht. Ist es das Wissen über das vermeintliche Unwissen im Prüfungsgebiet oder ist es vielmehr die undefinierte Angst vor dem Versagen schlechthin? Hier kann ein offenes Gespräch mit einer Dich gut kennenden und nahestehenden Person sehr hilfreich sein. Nicht selten sind es Gleichaltrige, die über gleiche oder ähnliche Erfahrungen berichten können und dafür eigene Lösungsmodelle entwickelt haben. Hier kann sich jeder hilfreiche Anregungen für das eigene Tun holen.

Grundsätzlich solltest Du Dir, falls Du von einer undefinierten, unkontrollierbaren Prüfungsangst geplagt bist, über einige Punkte klar werden:

  • Wovor habe ich eigentlich Angst?
  • Was kann mir schlimmstenfalls passieren?
  • Was könnte dann geschehen?
  • Was sind meine eigentlichen Ziele?
  • Welche kleinen Schritte bringen mich dorthin?

Sind diese grundsätzlichen Fragen geklärt, wird auch aus der bislang unbestimmten Angst ein überschaubarer Fakt, der sich meist ganz gezielt auf den anstehenden Test ausrichtet. Wer sich über seine eigentlichen Ziele im Klaren ist, kann solchen Ängsten gut begegnen.

Möglicherweise erkennst Du bereits, dass es viele Wege gibt, um Deine Ziele zu erreichen. Mach Dir vielleicht mal bewusst, dass dein Glück nicht von dieser einen Prüfung abhängt. Dies kann Dir bereits viel Druck nehmen.

Eine gesunde Portion Realismus darf nicht fehlen. Zu diesem Realismus gehört das Wissen über die eigenen Fähigkeiten genauso wie die Wahrnehmung der individuellen Schwächen. Hilfreich für diese Zielsetzung könnte demnach eine gute Vorbereitung und ein passender Lernplan sein. Wenn Dich das interessiert, haben wir auch nochmal einen separaten Artikel zum Lernplan für Dich.

Mit einer guten Vorbereitung und dem Bewusstsein, dass Du Dein Ziel auf verschiedenen Wegen erreichen kannst, lässt sich die Prüfungsangst bereits reduzieren.

Es ist wichtig einen Plan zu haben. So weißt Du immer was Du als nächstes lernen und üben solltest.

Es ist wichtig einen Plan zu haben. So weißt Du immer was Du als nächstes lernen und üben solltest.

Wie kannst Du Deine Angst oder Aufregung im Alltag reduzieren?

  • Meditationen sind super zum Stressabbau und teilweise auch zum Einschlafen, falls Dir das vor einer Prüfung schwer fällt. Hier haben wir Dir mal eine kostenfreie Meditation verlinkt. 
  • Wenn Du einen Moment großer Angst oder Aufregung verspürst, versuch es außerdem mal mit einer Atemübung, um Dich zu beruhigen. Hier findest du ein kurzes und einfaches Beispiel für eine Atemübung, die Du immer und überall durchführen kannst.
  • Nimm Dir bewusst Zeit, um Dir etwas Gutes zu tun. Betätige Dich sportlich, triff Dich mit Freunden oder hör Deine Lieblingsmusik. Dies gilt nicht nur für Deine Lernpausen, sondern vor allem auch für den Tag vor der Prüfung.
  • Häufig ärgern wir uns, dass unser Körper nicht so reagiert, wie wir es gerne hätten. Anstatt wütend auf Dich selbst zu sein, versuch es mal mit einer liebevollen Haltung. Schließ deine Augen und nimm deine Gefühle einfach mal wahr. Es ist keine Schande, wenn Du Dich überfordert oder ängstlich fühlst. Nimm Dir einen Moment Zeit und versuche Dich Deinen Gefühlen liebevoll zuzuwenden. Wenn du Deinen Gefühlen kurz Raum gibst, können sie einfacher durchfließen und wieder verschwinden.

Wenn gar nichts mehr geht…

… wähle den Weg zu Deinem Hausarzt. Es ist durchaus keine Schande, vor einem wichtigen Test aufgeregt oder gar ängstlich zu sein. Viel blöder ist es, diese Ängste zu verdrängen und dann mit einem 8-Stunden andauernden 200er-Puls und 3 durchgeschwitzten T-Shirts tatsächlich zu scheitern!
Gut ausgebildete Hausärzte kennen das eine oder andere Mittel (und das muss kein Medikament sein), mit dem Du Deinen Gemütszustand auf ein normales Level bringen kannst, ohne zu bedenklichen Hilfen wie Alkohol oder Drogen greifen zu müssen. Je öfter Du Dich mit Deiner persönlichen Prüfungsangst beschäftigst, desto geschulter und erfahrener wird auch Dein Umgang mit diesen Gefühlen.

Ausweichen hilft leider nicht. Du schaffst das!

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