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Formen spiegeln im MedAT-Z

Hier findest Du Tipps und Tricks zum Untertest Formen spiegeln im MedAT-Z, dem Medizinaufnahmetest in Österreich für Zahnmedizin.

Der filigrane Unterschied zum MedAT für Humanmediziner ist beim MedAT-Z, dass die Anwärter:innen für das Zahnmedizinstudium noch vor Beginn des Studiums ihre manuellen Fertigkeiten (Gewichtung im MedAT-Z: 20 %) unter Beweis stellen müssen. Dafür entfallen die beiden Aufgabenstellungen Implikationen erkennen und Textverständnis. Die Untertests Drahtbiegen und Formen spiegeln sollen von schon zu Beginn klarstellen, dass im Zahnmedizinstudium Feingefühl gefragt ist. Falls Du weder handwerklich begabt noch feinfühlig bist, so ist das trotzdem kein Grund zu verzweifeln. Denn diese Aufgabengruppen kannst Du sehr gut trainieren. Auch hier heißt es mal wieder: Übung macht den Meister!

Übungsbuch mit Aufgaben zu Formen spiegeln im MedAT.

Der MedAT-Z unterscheidet sich durch die beiden Untertests Draht biegen und Formen spiegeln.

Hard Facts

  • Zeit: 30 Minuten
  • Aufgabe: 5 Formen
  • Material vor Ort: 1 blauer Fineliner, 5 DIN-A4-Blätter mit vorgegebenen Formen
  • No Go: Hilfsmittel! Lineale, Geo-Dreiecke, Zirkel etc. sind verboten!
  • Wann: Direkt im Anschluss an BMS, vormittags

Alle offiziellen Infos zum MedAT-Z findest Du auf dem VMC Graz.

Formen spiegeln trainieren

Formen spiegeln an sich klingt recht einfach. Jedoch zählt hier die Liebe zum Detail und eine ruhige Hand. Fünf Formen werden Dir vorgegeben und müssen innerhalb von 30 Minuten auf der anderen Seite des Blattes gespiegelt werden. Du hast insgesamt vier Orientierungspunkte, die auch an der Achse gespiegelt werden. Nun ist es Deine Aufgabe die vorgegebene Form mit Hilfe dieser Punkte so exakt wie möglich zu spiegeln. Hilfsmittel sind hierbei natürlich nicht erlaubt. Das Blatt darf außerdem nicht geknickt oder gefaltet werden. Und Du darfst die linke Seite mit der Ausgangsform auf gar keinen Fall beschriften oder bemalen. Es wird empfohlen, dass man die Zeichnung ohne Absetzen des Stifts durchzieht. Insgesamt können Doppellinien oder ein neuer Ansatz der Linie zu Punkteabzug oder Fehlbewertung führen. Insofern wäre es sinnvoll, dass Du Dir erst Deine Zeichnung vorstellst und sie gedanklich andeutest oder aufmalst, bevor Du tatsächlich den Stift auf das Papier setzt.

Ein kleiner Geheimtipp von uns vorab: kauf Dir ein zuverlässiges Übungsbuch zu den manuellen Fertigkeiten. Kopiere Dir die zu spiegelnden Formen aus dem Übungsbuch und übe so lange auf Extra-Blättern, bis Du die Technik sicher drauf hast und Du ungefähr weißt, wie Du zielsicher mit der Aufgabe fertig wirst. Jetzt kannst Du mit dem fortgeschrittenen Training beginnen: simuliere eine Testsituation.

Testsituationen simulieren

Am besten nimmst Du Dir gleich die anderen Aufgabengruppen aus KFF und MF vor. Da Du die erste Übungsphase nun hinter Dir hast, wird es Zeit realitätsnah zu üben. Somit gewöhnst Du Dich an die Aufgabenreihung und trainierst Dein Gehirn die entsprechenden Fertigkeiten punktuell und verlässlich abzurufen. Sorge dafür, dass die vorgegebenen Formen zum Spiegeln stets variieren. In einem guten Übungsbuch sollten verschiedene Schwierigkeitsstufen abgebildet werden, denn je mehr die Formen sich unterscheiden, desto besser bist Du auf jegliche Konstellationen im MedAT-Z vorbereitet.

MedGurus Simulationsbuch für den MedAT.

Formen spiegeln lässt sich gut üben. Unser Tipp dafür: Test-Simulationen!

Übungspartner finden

Wenn Du beispielsweise Facebook nach den Stichworten MedAT-Z und Formen spiegeln durchsuchst, so findest Du Gruppen und Beiträge, die dieses Thema diskutieren. Außerdem haben wir eine Discord Gruppe für den MedAT, wo Du Dich mit Leuten austauschen kannst, die den MedAT-Z bereits erfolgreich bestanden haben und Tipps aus erster Hand geben können. Wenn Du Glück hast, findest Du eine/n Lernpartner:in, der Dir ähnlich ist. Sollte Euch das Übungsmaterial ausgehen, so könnt Ihr Euch gegenseitig Formen vorgeben und sie anschließend bewerten.

Der Feinschliff für Formen spiegeln

Wenn Du es ganz genau wissen und nichts dem Zufall überlassen willst, dann kannst Du zu Pauspapier greifen und exakter abgleichen, ob Du die zu spiegelnde Form treffend kopiert hast. Dieser Schritt ist allerdings erst zu empfehlen, wenn Du Dir Deiner Technik sicher bist und einfachere Formen ohne großes Zögern spiegeln kannst. Aber nicht verzweifeln: kleinere Abweichungen sind normal und stark abhängig von Deiner Tagesform. Deswegen empfehlen wir Dir so viel wie möglich zu üben und Dir zum Beispiel auch von „fachfremden“ Leuten Formen vorzeichnen zu lassen, die Du dann spiegeln kannst.

Wir wünschen Dir viel Erfolg bei Deiner MedAT Vorbereitung!

PS: Wir haben ein Übungsbuch zu den Manuellen Fähigkeiten verfasst. Sieh Dir auch unseren andere Bücher an! Klicke dafür einfach auf den Button.

Zu den Übungsbüchern

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